Wie lässt sich Entspannung im Babyalltag besser integrieren?

Wer es schafft in seinem Alltag bewusst zu entspannen, ist insgesamt gelassener und fühlt sich zufriedener und ausgeglichener. Außerdem stärken Entspannungübungen das Immunsystem, steigern die Konzentrationsfähigkeit und fördern die Kreativität.

Wir stellen euch 5 Entspannungstechniken vor, die im kunterbunten Babyalltag für mehr Gelassenheit sorgen.

1. Den Aus-Knopf drücken

Viel Ablenkung aus der digitalen Welt steht unserm Wunsch nach Entspannung im Weg. Mails checken, WhatsApp beantworten, Social Media rauf und runter scrollen...

Unser Tipp: Lege am Abend eine bestimmt Uhrzeit fest, ab wann du für die Welt da draußen nicht mehr erreichbar sein möchtest. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass weniger Bildschirmzeit am Abend nachweislich positive Auswirkung auf unsere Schlafqualität hat.

2. Atemübungen

Nach einem anstrengenden, stressigen Tag kann uns schon mal die puste ausgehen. Durch die Anspannung bleibt uns die Luft weg - die Atmung wird schneller. Studien zeigen, dass nicht nur unser Gemütszustand Auswirkung auf unsere Atmung hat, sondern umgekehrt unsere Atmung auch unser Inneres beeinflusst. Tiefe Atmenzüge durch die Nase helfen bei der Verarbeitung negativer Emotionen.

Unser Tipp: Atme tief durch die Nase ein und zähle dabei bis fünf. Atme anschließend langsam durch den Mund wieder aus. Wiederhole diesen Atmungszyklus mindestens fünf Atemzüge lang. Diese Entspannungsübung bekommst du auch einfach hin, wenn dein Baby schreit und sich nicht gut beruhigen lässt, was häufig bei Neugeborenen in den Abendstunden vorkommt und man selber schon vom Tag angestrengt und übermüdet ist. Auch in Situationen in denen du gereizt bist und eine Überreaktion abwenden möchtest, ist diese Übung hilfreich.

3. Spaziergang und Sport in der Natur

Unser Tipp: Waldbaden! Nehme dein Baby ins Tuch und mache einen Waldspaziergang. Durch die Bewegung und viel frische Luft wird dein kleiner Schatz bald einschlafen und du kannst den Wald genießen. Die Umgebung des Waldes hat regenerative Wirkung auf uns. Bei einem Waldspaziergang nehmen wir Botenstoffe auf die von den Bäumen produziert werden. Die zusätzliche sauerstoffreiche Luft sorgt dafür, dass wir abschalten und entspannen.

4. Meditation

Durch Meditation stellt sich ein entspannter Zustand ein. Wer regelmäßig meditiert fördert die innere Balance, positives Denken und verbessert die Schlafqualität.

Unser Tipp: Konzentriere dich aufrecht sitzend und mit geschlossenen Augen auf eine bewusste und tiefe Amtung. Beginne dann positive Gedanken und Wünsche zu formulieren. Schweifen deine Gedanken ab, lenken wir unsere Konzentration wieder auf die Atmung und beginnen erneut. Schon nach 10 min hat die Übung einen positiven Effekt. Du wirst dich entspannter, zuversichtlicher und gelassener fühlen.

5. Muskelentspannung

Unser Tipp: Beginne mit den Füßen. Spanne deine Muskeln bewusst an. Halte die Spannung einige Sekunden und lasse sie anschließend wieder locker. Arbeite dich so von unten nach oben, über Beine, Po, Bauch, Rücken, Arme, Schultern bis zum Nacken. Bereits nach kurzer Zeit stellt sich ein angenehmes Gefühl ein.